Karwendel - Wanderungen und Walchensee

 
 

September 2021

Es scheint als wenn die "normale" Bergsaison für dieses Jahr beendet ist. Denn fast täglich jede Menge Regen und in den höheren Lagen bereits der erste Schnee lassen mich meine Pläne für die herbstlichen Fotowanderungen zu den Tieren und Landschaften des Karwendels eher ungemütlich empfinden.
Ein wenig Regen schadet aber manchmal auch nicht und Zwangspausen bei Gewitter können auch ganz gemütlich sein. So bei meiner letzten Bergtour geschehen. Der Wetterbericht änderte sich permanent zu immer schlechter und spontan hatte ich knapp zwei Stunden Pause in netter Gesellschaft.

Es wird wieder heller draußen

Bei der Flucht unter das schützende Dach konnte ich gleich auch meine Schuhe neu imprägnieren ...

Mit Kuhdung imprägnierter Bergschuh, nach dem Tritt in den Matsch vor einem Kuhstall. Gummistiefel wären praktischer gewesen.

Daneben getreten...

Doch manchmal bietet "schlechtes" Wetter auch gute fotografische Möglichkeiten - zum Beispiel bedeckter Himmel in Gesellschaft einiger stämmiger Steinböcke an einem der Fotowanderungsspots. Der fast weiße Himmel bot sich geradezu an für tolle, ganz natürlich freigestellte Portraits und das nutzte ich gerne.

Triptychon eines Steinbockes vor weißem Hintergrund

Steinbock Triptychon

Wilder Steinbock schaut frontal in die Kamera, dank hellen Wolken, vor weißem Hintergrund

"Schau mir in die Augen"

Steinbock Portrait im Karwendel.

Doch bisserl scheu

Wilder Steinbock im Karwendel, schaut straff nach links.

Blick in die Zukunft

Aber auch wenn das Wetter Kapriolen schlägt, bin ich optimistisch mit den Teilnehmern meiner Fotowanderungen tolle Aufnahmen verwirklichen zu können. Sowohl im Bereich der Landschafts- als auch der Tierfotografie. Der 24. - 26.09. ist allerdings bereits ausgebucht. Weitere Termine gibt es dieses Jahr nur individuell.

Langzeitbelichtung mit Wolkenzug nach Sonnenuntergang im Karwendel. Im Tal das bekannte Risstal in Tirol.

Wenn der Himmel plötzlich doch noch aufreißt

Auch am Walchensee hatte ich neulich feine Gesellschaft. Der Himmel zeigte zwar weniger Farbe als erhofft und von einem leicht schaukelndem Ruderboot aus ist das Fotografieren durchaus eine Herausforderung. Aber die Enten fanden mein Bemühen, das Gleichgewicht bei niedrigen ISO Werten möglichst stabil zu halten und den Hintergrund gut einzubinden, jedenfalls spannend.

Zwei Stockenten vor der Halbinsel Zwergern im Walchensee, in den bayrischen Alpen. Im Hintergrund Wolken und die kleine Kapelle während Sonnenuntergang.

Stockenten am Walchensee

Schlechtwetter wie oben beschrieben bietet nicht nur für Portraits gute Möglichkeiten.

Gewitter am Ufer des Walchensee mit starkem Wellengang, im Hintergrund der Herzogstand zwischen dichten Wolken.

Unwetter am Walchensee

Auf heftige Unwetter folgen ja bekanntermaßen oft gigantische, fast unwirkliche Lichtstimmungen. Man braucht halt etwas Geduld und am besten regen- und winddichte Kleidung/Ausrüstung.

Unreale Farbstimmung nach einem heftigen gewitter am Ufer des Walchensee. Mehrere Segelboote an ihren Bojen in Urfeld, an dem bekannten See in den bayrischen Alpen.

Surreales Licht nach Gewitter am Walchensee

… und bei einer dieser Wetterjagden, als ich mit dem Boot Ufernah entlangfuhr, zeigte sich dieser schöne Fuchs als krönender Abschluss eines abwechslungsreichen Tages. Schnell war das Teleobjektiv montiert und ein paar Aufnahmen im Dämmerlicht im Kasten.

Fuchs am Ufer eines Alpen See
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